Als Fachunternehmen für die Wartung von Kleinkläranlagen kennen wir sämtliche Kleinkläranlagentypen und begleiten Sie von der fachkundigen Beratung, über die Auswahl, die Installation und Inbetriebnahme, bis hin zur regelmäßigen Wartung und langfristigen Betreuung, inklusive Schlammentsorgung. Wenden Sie sich gerne an einen unserer Ansprechpartner, wir beraten Sie individuell zu Ihrem Anliegen. Unsere Kunden sind deutschlandweit verteilt, das ermöglicht eine schnelle Einsatzbereitschaft unserer Mitarbeiter. In unserem hauseigenen Labor können wir die behördlich geforderte Analyse zur Eigenüberwachung und auch weitergehende Analysen für die Beurteilung der Wasser- und Betriebseigenschaften durchführen, um Ihre Anlage optimal zu betreuen.
Unsere Firmenphilosophie ist es, die bestmögliche Reinigungsleistung zu erzielen, Ressourcen zu schonen, Emissionen zu vermeiden und einen nachhaltigen, qualitativen Betrieb zu erreichen. Grundsätzlich erfüllen unsere Kleinkläranlagen den höchsten deutschen Reinigungsstandard, die Ablaufklasse D. Neben CE- und DIBt- zugelassenen Anlagen von Qualitätsherstellern, nutzen wir hierfür auch eigene Modelle und setzen dabei auf eine intelligente Verfahrensführung, langlebige Komponenten und die geruchslose Vererdung von aerob stabilisiertem Belebtschlamm.
Durch die Entwicklung des innovativen BioTopp Systems mit Schlammvererdung gehören Geruchsbelästigung und kostenintensive Klärschlammentsorgung bereits seit 1997 der Vergangenheit an. Seit 2012 wurde das System durch moderne Steuerungstechnik weiter verbessert. Dadurch ist sie heute als einzige Anlage in der Lage, neben dem weitgehenden Abbau der organischen Kohlenstoffverbindungen und einer vollständigen Nitrifikation auch eine verfahrenstechnisch geführte Denitrifikation und eine verfahrenstechnisch geführte biologische Phosphoreliminierung zu realisieren. Durch die intelligente Zyklussteuerung übersteht das System zudem auch zeitweilige Überbelastungen, wie sie zum Beispiel bei Familienfesten vorkommen und kann durch die Belüftungsanpassung auch bei Ferienhäusern Einsatz finden.
Das BioTopp-System ist ein modifiziertes zweistufiges SBR-Verfahren mit einem vorgeschalteten fakultativ aeroben Denitrifikationsreaktor mit integriertem Pufferspeicher, einer selbstreinigenden Rechen- oder Siebvorrichtung und einem obligatorisch aeroben sequenziellen Batch-Reaktor (SBR). Der aerob stabilisierte und grob gesiebte überschüssige Belebtschlamm wird als Dünnschicht auf einem Trocknungsbeet vererdet, dabei durch Witterungseinflüsse gewaschen und hygienisiert und durch biologischen Abbau mineralisiert. Bei einem Vierpersonenhaushalt entstehen bei einem herkömmlichen Vorklärsystem ca. 1,5 - 6,0 m³ Fäkalschlamm, der meist jährlich durch ein Entsorgungsunternehmen zur kommunalen Schlammbehandlung gebracht werden muss (ca. 40 - 120 € /m³ Schlamm zzgl. Transportkosten für Saugfahrzeug). Im Vergleich hierzu entstehen beim BioTopp -System lediglich jährlich 1 - 4 kg Schlammerde pro Einwohner, welche im Zuge der regulären Wartung günstig mitgenommen werden kann.
Erweiterungsmodul für Kleinkläranlagen mit aerober Belebtschlammstabilisierung
Als Wartungsunternehmen und Hersteller von Kleinkläranlagen haben wir ein Verfahren entwickelt, dass quasi einen abfallfreien Betrieb Ihrer vollbiologischen Kleinkläranlage erlaubt.
Die
Vererdungsstufe BioTopp VE ergänzt als Erweiterungsmodul das Kläranlagensystem BioTopp und Anlagen mit Belebtschlammstabilisierung. Das Produkt der Schlammvererdung ist getrocknete Schlammerde, welche auch als Dünger für Sträucher und Ziergärten verwendet werden kann. Der Inhalt des Vererdungsbeckens besteht aus einer unteren Drainageschicht und einer darüber liegenden Sandschicht, auf der auch Pflanzen angesiedelt werden können. Beim Überschussschlammabzug wird eine der beiden Kammern des Vererdungsbeckens beschickt. Die anschließende Versickerung führt zu einer Entwässerung des Schlammes. Eine zusätzliche Volumenreduzierung wird durch die Einwirkung der Sonneneinstrahlung erreicht (Bildung handtellergroßer Fladen an der Beckenoberfläche, Dicke 3-5 mm). Außerdem bewirken Witterung und biologischer Abbau eine Hygienisierung der Schlammerde. Nach ca. einem halben Jahr (Frühjahr-Herbst) bzw. einem Jahr (Herbst bis Herbst) kann die getrocknete Klärschlammerde der ersten Kammer entnommen werden.
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