Der Erfahrungsaustausch der IÖV vermittelt seit über 30 Jahren Kontakte, Informationen und Erfahrungen zwischen allen, die an der ingenieurmäßigen Gestaltung von Ökosystemen interessiert sind. Er ist eine Plattform zum offenen Austausch, der auch die Darstellung und Erörterung von ersten unfertigen Ideen, Skizzen, Konzepten, ersten vorläufigen Ergebnissen aus Forschung und Praxis und auch kontroversen Ansichten ermöglicht.

Der diesjährige Themenfokus liegt auf der "wassersensiblen Stadtgestaltung" und findet am 19. / 20.09.2024 in der Hochschule RheinMain in Wiesbaden statt.

Die Wasserwiederverwendung von gereinigtem und weiter aufbereitetem Abwasser bietet neue Möglichkeiten und große Potenziale. In Gebieten, in denen keine Einleitgenehmigung erteilt werden kann, kann das gereinigte und aufbereitete Abwasser für die Toilettenspülung und Bewässerung wiederverwendet werden und muss nicht abgeleitet werden. Herr Thomas Czoske von ECO Water Solution wird über den " Versickerungsfreien Betrieb eines Wasserwiederverwendungssystems" referieren und Anforderungen, Unwegbarkeiten und Lösungsansätze diskutieren.

Weitere informationen zum Programm und zur Anmeldung online oder in Präsenz finden Sie hier.

Mit Freude teilen wir mit, dass unser Wasserwiederverwertungssystem auf Basis der bewährten Kleinkläranlagentechnologie BioTopp den 2. Platz beim Innovationspreis Esslingen errungen hat. Mehr dazu findet ihr in der Innovationspreisbroschüre.

Was nach Zukunftsmusik klingt, ist bereits seit diesem Sommer in einem Naturschutzgebiet, in dem keine Einleitgenehmigung möglich ist, erfolgreich im Einsatz. Bereits im kommenden Frühjahr werden weitere Projekte folgen, darunter die Bewässerung dürregeplagter Obstplantagen. Dies unterstreicht die Effektivität unseres Systems und seinen Beitrag zur Lösung aktueller Herausforderungen.

Die EU-Verordnung 2020/741 zur Wasserwiederverwendung ist seit Juni 2023 in Kraft und erlaubt die Bewässerung von Nahrungspflanzen mit kommunalem und häuslichem Abwasser. Im Vergleich zur deutschen DIN 19650 sind die Anforderungen strenger, mit klaren Vorgaben für Verfahren, Überwachung sowie Risikobewertung und -management zur Minimierung potenzieller Gefahren.

Da wir unseren Wartungsservice am liebsten an sauberen, einwandfrei funktionierenden Anlagen durchführen, aus denen nur klares Wasser kommt, wollen wir die Reinigungsleistung und Betriebssicherheit immer weiter verbessern. Unsere Vision geht jedoch über die Einhaltung von Standards hinaus – wir streben die umfassende Nutzung des gesamten Abwassers, einschließlich der Feststoffe und des Kohlenstoffs an.

Bleibt gespannt auf weitere Innovationen und Entwicklungen im kommenden Jahr!

#Innovationspreis

#Wasserwiederverwendung #Nachhaltigkeit

Am 30. 11. 2023 in Darmstadt auf dem Zentralklärwerk findet die diesjährige Forbildungsveranstaltung für Kleinkläranlagen des DWA Landesverbandes Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland statt. Es wird wieder viele spannende Vorträge geben. ECO Water Solution GmbH ist in disem Jahr mit gleich 2 Präsentationen zu den neuesten Innovationen dabei:

• BioTopp Kleinkläranlagen mit Schlammbehandlung
• Von der BioTopp Kleinkläranlage zum Wasserwiederverwendungssystem

Den Flyer mit den Kontakt und Anmeldedaten finden Sie hier.

Unser "ReWaterCity" Projekt wird von der Stadt Stuttgart im Rahmen des Stuttgarter Klima-Innovationsfonds in der Linie "Efeu" für naturbasierte Lösungen zur Klimaanpassung gefördert. Bei diesem Projekt soll ein mobiles Wasserwiederverwendungssystem mit Umweltdatenerfassung aufgestellt und an mehreren Standorten beispielhaft betrieben werden, um das Potential zur "wassersensiblen Stadt" und dessen Ökosystemleistungen, durch Nutzung der Ressource Abwasser, aufzeigen zu können. 

Weitere Inforamtionen finden Sie hier.

Während die Ingenieurkammer in Baden-Würtemberg wenig Bedeutung in der Praxis hat, ist der Eintrag in Rheinland-Pfalz im Landeswasserrecht verankert. Anhand von Referenzprojekten und einer mündlichen Begutachtung wurde Thomas Czoske die Fachkunde für folgende Bereiche der Wasserwirtschaft bescheinigt:

• FB 3       Abwasserbeseitigung einschließlich Kläranlagen
• FB 4       Sonstige Abwasserbeseitigung
• FB 7.1    Niederschlagswasserbewirtschaftung
• FB 7.4.1 Verfahrenstechnik Abwasserbeseitigung
• FB 7.5    Wassergefährdende Stoffe
• FB 7.7    Mengenmessung

Eine Bescheinigung in vergleichbare andere Landeslisten kann bei Bedarf ohne weiteres erfolgen. Die Bescheinigung finden Sie hier.

Der „Klimaaktionstag“ am Samstag, 24. Juni, soll zeigen, wie die Stadt Stuttgart bis 2035 klimaneutral werden kann. Zwischen Schauspielhaus und Stadtpalais wird das Thema Klimaschutz nicht nur fachlich diskutiert und vorgestellt, sondern auch künstlerisch inszeniert.

ECO Water Solution GmbH wird am Markt der Möglichkeiten Konzepte vorstellen, wie mit den vorhandenen Technologien das Stuttgarter Klima und die Ökosystemleistungen verbessert werden können.

Der Eintritt ist kostenlos und den Link zu einem tollen Programm mit künstlerischer Untermalung und Live-Musik in Festivalatmosphäre finden Sie  hier.

Der DWA Landesverband Sachsen/Thüringen hat für den 20. DWA Workshop für die Wartung von Kleinkläranlagen ein sehr interessantes Programm aufgestellt. ECO Water Solution GmbH ist am 21. September 2023 in Leipzig mit dabei und wird den Entwicklungs und Erprobungsweg von der BioTopp Kleinkläranlage bis zum Wasserwiederverwendungssystem vorstellen. AUßerdem sind wir wieder mit einem eigenen Herstellerstand mit dabei.

Das Programm und die Anmelung finden Sie hier.

Auf der Messe Tausendwasser in Berlin am 15. bis 16.03. haben die Firmen ECO Water Solution GmbH und Kompetenzteam GIS GmbH erstmalig ihr gemeinsames Konzept zur Nutzung der Ressource Abwasser zur Bewässerung der urbanen grünen Infrastruktur vorgestellt: Themenflyer Wassersensible Stadt

Wir waren beeindruck und natürlich sehr erfreut, wie viel Interesse und positiven Zuspruch unser Lösungsansatz als ersten Schritt zur wassersensiblen Stadt bei den Besuchern gefunden hat: Vortrag von Thomas Bauer 

Sauberes Wasser und gesunde Böden sind die Grundlagen unseres Lebens. Denn sie sind Lebensraum und gleichzeitig wichtige Basis für die Nahrungsversorgung. Doch wie lassen sich diese Ressourcen optimal nutzen? Die Biotechnologie bietet hier zahlreiche Lösungsansätze. Sie ist der Treiber für die Verwertung von Abwässern und Biomasse und eröffnet gleichzeitig neue Möglichkeiten für die Herstellung innovativer Lebensmittel.

ECO Water Solution lieferte mit Thomas Czoske bei der Veranstaltung am 7. April 2022 einen Beitrag: Kläranlagen neu gedacht – Klimaschutz und wassersensible Stadtentwicklung mit biologischer Phosphatelimination.

Am 12. Oktober 2022 beim 19. DWA Workshop für die Wartung von Kleinkläranlagen in Glauchau wird ECO Water Solution GmbH die "BioTopp Kleinkläranlagen mit Schlammbehandlung –

verfahrenstechnische und rechtliche Grundlagen" vorstellen. 

Das Programm und die Anmeldung für diesen und viele weitere interessante Fachvorträge finden Sie hier.

Thomas Czoske, der technische Geschäftsführer  von ECO Water Solution GmbH wurde von der BEW - Das Bildungszentrum für Ver- und Entsorger zum Vortrag eingeladen. Am 22. November 2021 fanden die Veranstaltung "16. BEW Fachgesprächen: Kleinkläranlagen" in Essen statt. Den Vortrag mit dem Thema: " Kleinkläranlagen mit biologischer Phosphoreliminierung - Möglichkeiten und Grenzen" können Sie hier einsehen.

ECO Water Solution wird von unserer Kirchheimer Regionalzeitung "Der Teckboote" vorgestellt. Der Reporter Thomas Zapp hatte sich Zeit genommen um mit unseren Geschäftsführern Thomas Czoske und Uwe Burk ein ausführliches Interviev durchzuführen. 

Im Rahmen der Neugründung von ECO Water Solution GmbH haben wir bei der Kreissparkasse unseren Bussinesplan abgegeben. Damit haben wir uns automatisch, wie ca. 100.000 andere Gründer im Land am Gründerpreis Wettbewerb teilgenommen und konnten dabei den 2. Platz gewinnen. Unser Imagevideo finden sie hier.

Ökoservice präsentierte bei den "Doctoral Days 2019" vom 17. bis 18. Dezember 2019 in Ouagadougou, Burkina Faso, das NAFASAN - a closed loop concept. Das BioTopp-System ist hierbei integraler Bestandteil zur Nährstoffrückgewinnung und Brauchwassererzeugung. Bei einem Prototypenwettbewerb gewann Sarah Maïga den 2ten Platz für den Pyrolyseofen NAFAGAS. Die Produktion von Holzkohle zum Kochen ist in der Sahelzone ein großes Problem, da sie die Entwaldung und Desertifizierung befeuert. Der NAFAGAS-Ofen hingegen verwendet Pellets aus Restbiomasse, welche beim Kochen zu Pflanzenkohle pyrolysiert werden. Die Energieausbeute ist hierbei nahezu 100%. Die Pflanzenkohle wird im NAFASAN-Konzept verwendet, um ein nachhaltiges Bodensubstrat (Terra Preta) zu erzeugen und um der Atmosphäre CO2 zu entziehen.

Die erste autarke BioTopp Kläranlage mit 50 Einwohnergleichwerten wurde in Brasilien im Rahmen eines Forschungsprojektes errichtet. Die Energieversorgung erfolgt dort rein durch Photovoltaik. Ziel des Vorhabens ist, das Energiemanagement und die Kosten durch eine Verfahrensanpassung zu optimieren. Auch Fragestellungen der klärtechnischen Bemessung in warmen Klimaregionen werden hierbei untersucht. Ein Bericht hierzu ist hier aufrufbar (Portugiesisch). 

Im Rahmen des DBU-Felderprobungsprojektes in Burkina Faso und am Forschungsklärwerk der Universität Stuttgart wurden sehr positive Effekte durch den Einsatz von Pflanzenkohle festgestellt. So konnte die biologische Phosphorelimination der BioTopp Kleinkläranlage nochmals verbessert und stabilisiert werden. Die Ergebnisse wurden bei der Fachtagung "Pflanzenkohle im kommunalen Kontext" präsentiert. Ein Video der Präsentation sehen Sie hier.

Die im Winter in Burkina Faso im Rahmen eines Forschungsprojekts in Betrieb gegangene Kleinkläranlage mit Nährschoffanreicherung an Terra Preta ist nun voll funktionsbereit. Das Fernsehteam der Deutschen Welle hat die Anlage im Frühjahr besucht und einen TV-Beitrag gesendet. Der 3-minütige Bericht kann hier angesehen werden.

Der im Jahr 2015 erreichte Durchbruch bei der biologischen Phosphorelimination im Hause Ökoservice, bei dem durch rein verfahrenstechnische Maßnahmen ohne die Zugabe von Fällungsmittel Ablaufwerte der Reinigungsklasse +P erreicht werden, ist nun erstmals in der Zeitschrift WWT veröffentlicht und somit unabhängig von Experten bestätigt worden. Der Beitrag gibt einen guten Überblick über die Entwicklung der Phosphaelimination. Den ganzen Artikel finden Sie hier.

In bestimmten Betriebsphasen von Kleinkläranlagen (insbesondere bei Pumpvorgängen) kommt es zu vermehrter Geräuschbildung. Durch das Pumpen der Flüssigkeit von einer in die nächste Kammer kann man ein deutliches ,,Plätschern" hören. In den meisten Fällen stellt dies kein Problem dar. Werden Kleinkläranlagen in der unmittelbaren Nähe von Schlafräumen oder Aufenthaltsorten (z.B. Terrasse) installiert, so kann dies vom Betreiber als störend empfunden werden. Um unsere Kläranlagen weiter zu optimieren und an die Kundenwünsche anzupassen, wurden Versuche zur Schalldämpfung durchgeführt. Hierfür wurden von den Ingenieuren von Ökoservice Schalldämpfer entwickelt und getestet. Das Testergebnis ist in diesem Dokument dargestellt.

Aktuell wurden erste Untersuchungen mit Bio-Kohle als Zugabe in die Kleinkläranlage durchgeführt. Im Frühjahr 2015 verfasste eine Masterandin der Hochschule Nürtingen ihre Masterthesis bei Ökoservice und betreute eine Versuchsanlage in diesem Zusammenhang. Hierbei wurde einem Modell der BioTopp-Kleinkläranlage Pflanzenkohle zugegeben. Dadurch adsorbierten sich Spurenstoffe wie Medikamentenrückstände als auch Nährstoffe an der Kohle, was die Reinigungswirkung verbesserte. Nun wurde ein Forschungsprojekt beantragt, woebei in Burkina Faso eine derartige Anlage aufgebaut werden soll. Hier wurde vor kurzem ein neuartiger Ofen eingeführt, der mit Pellets gespeist wird. Nach dem Kochen der Gerichte liegen die Pellets in Form von Kohle vor, die der Kläranlage direkt zugegeben werden können. Diese reichert sich dann mit Nährstoffen an und wird dem Klärprozess wieder entzogen. Anschließend wird die Kohle hygienisiert und kann als Dünger verwendet werden. 

Das Projekt startet im Jahr 2016. Ein Student (m/w) der Universität Hamburg Harburg wird die Arbeiten vor Ort durchführen. 

Die BioTopp-Kleinkläranlage wurde in den vergangenen Jahren stetig weiterentwickelt. Nun erreicht der Ablauf nicht nur die Grenzwerte der Ablaufklassen C, N und D, sondern hält auch die Phosphorgrenzwerte der Reinigungsklasse +P ein. Die BioTopp-Anlage ist somit die erste Anlage ihrer Art, die die Phosphorkonzentration im Ablauf biologisch ohne die Zugabe von Fällungsmittel unter den Grenzwert von 2 mg/l hält. Technologisch ist die Anlage bei den Kleinkläranlagen führend und definiert somit den Stand der Technik in diesem Bereich neu. 

Seit Okotber 2015 befindet sich ein Ingenieur der Firma Ökoservice auf Kuba und entwickelt dort ein biologisches Reinigungsverfahren speziell für wärmere klimatische Bedingungen. Der Prozess ist eine Weiterentwicklung der in der Abwasserreinigung üblichen Tauchkörper, wobei die Nachteile des klassischen Prozesses behoben werden. Ein Prototyp ist derzeit in der Beprobung. Das Produkt steht voraussichtlich ab 2017 zur Verfügung. 

Ökoservice führte zusammen mit der Universität Stuttgart, dem Fraunhofer Institut, der Mahle-InnoWa GmbH und der Plasma Electronic GmbH das Forschungsprojekt "Entwicklung von neuartigen Hochleistungsmembranen für die Filtration" (HEIMEM) durch. Hierbei wurde eine Hygienisierung des gereinigten Abwasser mittels Membranen untersucht, wonach es als Brauchwasser für Bewässerung, Reinigung oder Toilettenspälung verwendet werden kann. Eine Wiederverwendung des Wassers ist von nun an möglich. 

Seit 2015 ist die Ökoservice GmbH auch in Afrika vertreten. Mit der Firma Mazingira Technologies wurde ein lokaler Partner in Tansania gewonnen, der in der Lage ist BioTopp Kleinkläranlagen zu installieren und auch fachgerecht zu warten. Obwohl die biologische Abwasserreinigung in dem ostafrikanischen Land weitestgehend Neuland ist, steigt der Druck auf Hotels und Safari Lodges, das Abwasser zu reinigen oder wiederzuverwenden. Durch Wissenstransfer auf Basis unserer langjährigen Erfahrung profitiert Mazingira Technologies und die lokale Wirtschaft. Obwohl die Regierung auch die Nutzung der Nährstoffe fordert, ist die Deponierung von unbehandeltem Fäkalschlamm derzeit die einzige verfügbare Option im Schlammmanagement. Die BioTopp Schlammvererdung ist hierfür das ersehnte Instrument zur Realisierung der Kreislaufnutzung, spart Kosten und verringert den ökologische Fußabdruck. Einen ausführlichen Artikel finden Sie hier.